Classique
Description :
Aus der Werkbeschreibung des Komponisten: „Ecce Homines” sehe ich als eine labyrinthische Fortsetzung meines Zweiten Streichquartetts „. . . von Zeit zu Zeit. . . ” (1984/85) und des Streichtrios „Des Dichters Pflug” (1989), wobei die Quintettbesetzung grundsätzlich der Triobesetzung näher zu stehen scheint als der Quartettkomposition. Im Zweiten Streichquartett erreichte meine Arbeit mit vierteltönigen Intervallstrukturen, die ich Mitte der sechziger Jahre begonnen hatte, einen Kulminationspunkt; das Trio war das erste künstlerische Produkt meiner Auseinandersetzung mit Dritteltönigkeit. Im Streichquintett bringe ich diese beiden Welten nicht nur in unmittelbare gegenseitige Berührung, sondern löse damit auch eine sanfte Konfrontation ihrer immanenten Konsequenzen aus.